Wir sind erst nachmittags in Postjona verabredet und so langt die Zeit für einen Abstecher nach Idria. Die Stadt war bekannt, als einer der größten Lieferanten von Quecksilber. Heute kann man noch das Schaubergwerk besichtigen, nachdem der Abbau von Quecksilber 1988 eingestellt worden ist. Berühmt ist die Stadt auch für Klöppeln. Kaum sind wir ausgestiegen, finden wir auch schon eine der Lehrerinnen, die um die 400 Frauen jährlich in dieser Technik ausbildet. Sie zeigt uns wie "einfach" die Technik des Klöppelns ist und zeigt uns auch die Jahresarbeiten der Schulkinder aus Idria. Die Burg Gewerkenegg über der Stadt befaßt sich mit der Geschichte des Ortes, natürlich mit dem Quecksilberabbau, dem Klöppeln und der Geschichte des 20. Jh. Dann kommen wir nach Postjona, d e r Grotte des Landes. Wir fahren in die Grotte ein (2 km mit der Bahn) und werden dann auf gut ausgebauten Wegen vorbei an den Sehenswürdigkeiten geführt. Wunderbare Stalagmiten und Stalagtiten säumen unseren Weg. Die efektvolle Beleuchtung macht das Erlebnis noch schöner. Nicht so schön ist, dass hier ein (gut organisierter) Massenbetrieb abgewickelt wird. Aber so ist das, was schön ist wollen alle sehen, wir sind ja auch dabei. Etwas ganz Besonderes ist die Burg Predjama, nur 10 Autominuten entfernt. Kaum eine slowenische Publikation, auf der diese Burg nicht zu sehen ist: über eine Karsthöhle an und in die Felswand gebaut muss man sie einfach gesehen haben. Man geht allein durch die meist kleinen Räume und fühlt sich zurück versetzt in das Mittelalter. Unser Hotel für diese Nacht ist an einem nicht weniger prominenten Ort, in Lipica, auf dem Gelände des weltbekannten Gestüts.
Kloster Sticna
Kloster Sticna - Kreuzgang
Idria - Burg Gewerkenegg
Predjama - Höhlenburg
Predjama
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